Konfirmationsvorbereitung Damit die Konfirmanden ihrer Verpflichtung nachkommen können, die Gottesdienste zu besuchen, hat Pfarrer Uwe Quast kurzerhand deren Bilder an ihren gewohnten Plätzen in der Magdalenenkirche aufgehängt. Die Kirchenleitung hatte vor Jahren die Konfirmationstermine auf die Zeit nach Ostern gelegt, damit die Konfirmandinnen und Konfirmanden die wichtigsten Feste der Christenheit besuchen. Derzeit sind wegen der Corona-Krise Kirchen für Gottesdienstbesuche geschlossen. Foto: privat
© Schwäbische Post 24.05.2020
„Aufbruch in die Zukunft“
Bauprojekt Evangelische Kirche erhält Baugenehmigung für neues Gemeindezentrum.
Aalen-Wasseralfingen. Was lange währt, wird schließlich gut: „Nach einigen Umplanungen und neuen Anläufen stemmt die Evangelische Kirchengemeinde Wasseralfingen/Hüttlingen ihr seit 2009 geplantes Großprojekt“, teilte die Stadt Aalen in einem Schreiben mit.
Gemeindezentrum in der Karlstraße
Oberbürgermeister Thilo Rentschler überreichte vor Kurzem gemeinsam mit Baubürgermeister Wolfgang Steidle an Pfarrer Uwe Quast, Kirchengemeinderatsvorsitzenden Karl Heinz Ballenberger sowie Kindergarten-Leiterin Claudia Dolmetsch die Baugenehmigung für das zweigeschossige Gemeindezentrum. Entstehen werde es in den kommenden zwei Jahren bei der Magdalenenkirche in der Karlstraße.
„Das Projekt war bereits in Planung, als ich 2013 meine Amtszeit antrat. Der Neubau gibt der Kirchengemeinde eine neue Heimat. Die dort entstehende Kita ist wichtiger Bestandteil unserer Bemühungen zum Ausbau des Betreuungsangebots“, sagte OB Thilo Rentschler.
In das L-förmige Gemeindezentrum mit eigenem Saal in Wasseralfingen werde eine dreigruppige Kindertagesstätte integriert, teilte die Stadt weiter mit. Zusammen mit dem bestehenden Pfarrhaus und der Kirche bilde es ein kompaktes Ensemble mit vielfach nutzbaren Räumen und einem Innenhof.
Baubeginn soll so schnell wie möglich sein
„Ich bin froh, dass wir gemeinsam mit der Stadt die lange anvisierte Neuordnung nun starten. Wir versprechen uns als Gemeinde vom neuen Zentrum einen Aufbruch in die Zukunft“, sagte Pfarrer Uwe Quast. Der alte Kirchengemeinderat habe demnach kurz vor Weihnachten 2019 das Baugesuch eingereicht, das nun nach einigen Anpassungen des Büros Liebel Architekten von der Stadt genehmigt wurde. „Wir wollen so schnell wie möglich mit den Ausschreibungen beginnen und mit dem Bau starten“, sagte Karl Heinz Ballenberger, Vorsitzender des Kirchengemeinderats.
Das Investitionsvolumen liegt laut Stadt bei rund 4,3 Millionen Euro. Der Bau der Kita werde zu 70 Prozent mit städtischen Geldern bezuschusst. „Entlang der Karlstraße entsteht ein funktionaler und gleichermaßen repräsentativer Bau“, betonte Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle. Im Jahr 2022 solle der Bau noch bezogen werden. „Gleichzeitig werden dann das Gemeindehaus in der Bismarckstraße sowie der dortige Kindergarten Regenbogen stillgelegt“, so die Stadt weiter.
Die Grundstücke dort sollen demnach an die städtische Wohnungsbau Aalen GmbH veräußert werden.
© Schwäbische Post 24.05.2020
© Schwäbische Post 01.03.2020
Verknüpft im gemeinsamen Glauben
Vesperkirche Rund 6300 Menschen haben die Initiative in diesem Jahr besucht. Viele davon kamen am Sonntag zum Abschlussgottesdienst und setzten gemeinsam ein Zeichen für Hoffnung.
Lothar Schell
Rund 6300 Gäste haben die Magdalenenkirche über die Vesperkirche hinweg besucht. Der Abschlussgottesdienst am Sonntag wurde zu einem lebendigen Miteinander im Zeichen von Hoffnung. Die Gottesdienstbesucher sind mit Kopf, Herz und Hand involviert. Es werden in den Bankreihen Fäden verknüpft, man kommt miteinander ins Gespräch, welche Bedrängnisse besonders am Herzen liegen.
Vier Rollen unter den Stichworten Bedrängnisse, Geduld, Bewährung und Hoffnung finden Platz unter der Kanzel. Die frohe Botschaft lautet: „Gut, dass Du da bleibst, Gott!“. Der Chor „Jesolo“ singt vom Ursprung allen Gebens, vom Anker in der Zeit, von Gott, dem Brennpunkt der Geschichte.
„Der rote Faden ist wie unser Lebensfaden“, sagt Pfarrer Uwe Quast. In den „Murmelgruppen“ geht es um Ängste, um Gewalt, Armut, Wohnungsnot und um viele andere individuelle Sorgen.
Oft gebe es im Leben Widerstände, Sackgassen und Zweifel. Gott gebe Orientierung, sagt Wolfgang Möhler und er bittet: „Lasst uns Gemeinschaft pflegen mit Christus in unserer Mitte.“
Der rote Faden ist unser Lebensfaden. Uwe Quast Evangelischer Pfarrer
Man habe sich während der Vesperkirchenzeit gegenseitig bereichert und ein gesundes Miteinander gepflegt, fügt Christine Möhler hinzu. Viele seien mit Herzblut, Leidenschaft und Nächstenliebe dabei gewesen und dies sei Synonym für eine echte Gemeinschaft.
Ein Schüler, dessen Klasse bei der 24. Auflage der Vesperkirche mitgeholfen hat, artikuliert seine Freude über die gegenseitige Akzeptanz im Umgang von Menschen. „Man kann mich brauchen.“ Diese Erfahrung sei auch für junge Menschen so wichtig.
Es gehört zur Tradition der Vesperkirche, dass die Gottesdienstbesucher zum Ausdruck der besonderen Würde des Menschen mit Chrisam gesalbt werden. Bei den Fürbitten gibt es den Blick über den eigenen Kirchturm hinaus. Der letzte Knoten wird an der Rolle unterm Kreuz festgemacht: Fest verknüpft im Glauben und der Hoffnung auf den Netzwerker Jesus Christus.
© Schwäbische Post 01.03.2020 15:02
© Aalener Nachrichten 01.03.2020
Vesperkirche erhält Spende der Stadtwerke Aalen
Zum dritten Mal in diesem Jahr und zum zweiten Mal in einer Woche stattete Oberbürgermeister Thilo Rentschler der Wasseralfinger Vesperkirche einen Besuch ab und übergab gemeinsam mit Stadtwerke-Geschäftsführer Christoph Trautmann einen Spendenscheck.
Bereits gespendet hat auch die Stadt Aalen, die die beispielhafte – von Ehrenamtlichen getragene Aktion – mit einem Zuschuss in Höhe von 1500 Euro unterstützt. Weitere 1000 Euro kamen von der städtischen Wohnungsbau und nun durfte das Organisationsteam der Vesperkirche eine Spende in Höhe von 1000 Euro aus den Händen von Thilo Rentschler und Christoph Trautmann entgegennehmen. „Die Stadtwerke wirken zuverlässig seit über 150 Jahren für die Wasserversorgung in Aalen und heute sorgen sie mit dieser Spende für eine Unterstützung der Aktion Vesperkirche“, sagte Rentschler.
„Das Geld ist gut bei uns angelegt und kommt zu 100 Prozent der Aktion zugute,“ freute sich Organisatorin Corinna Pavel. Pfarrer Uwe Quast bedankte sich bei der „First Lady“ der Vesperkirche, Dekanin Ursula Richter, die vor 24 Jahren die Vesperkirche ins Leben gerufen habe. Und er dankte Thilo Renschler und Christoph Trautmann für die Unterstützung.
© Aalener Nachrichten 01.03.2020
© Aalener Nachrichten 28.02.2020
Premiere für zwei „geistliche Helfer
von Markus Lehmann
Premiere in der Vesperkirche: Zum ersten Mal haben Schuldekan Harry Jungbauer und Dekan Ralf Drescher gemeinsam mitgeholfen und Essen verteilt – Würstchen mit Sauerkraut und Schupfnudeln hatte es am Donnerstag gegeben. Nach der Andacht erklärten beide, was die Vesperkirche ausmacht, wie wichtig und wertvoll sie ist.
Die beiden „geistlichen Helfer“ in der roten Vesperkirche-Schürze hatte nach ihrem Einsatz Pfarrer Uwe Quast begrüßt und vorgestellt.
© Aalener Nachrichten 28.02.2020
© Aalener Nachrichten 28.02.2020
Vesperkirche ist auch richtig harte Arbeit
von Markus Lehmann
Vesperkirche kann ein richtig harter Job sein. Das bekommen viele Besucher aber nur am Rande mit. Es müssen allein bis zu 300 Teller in die Magdalenenkirche und nach dem Essen zum Spülen wieder in die Küche im Magdaeckle gebracht werden. Die Kaffeetassen und das Besteck sind da noch gar nicht mitgerechnet. Weil die Geschirr-Kisten ganz schön schwer sind, ist das Männerarbeit. Hier kann die Vesperkirche auf ein treues, eingespieltes Team vertrauen.
© Aalener Nachrichten 28.02.2020
© Schwäbische Post 28.02.2020
Ernst Mantel in der Vesperkirche
Vesperkirche Der Humorist Ernst Mantel spielte am Freitag beim Kulturnachtisch in der gut besuchten Vesperkirche in Wasseralfingen sein schwäbisches Programm. Er begeisterte mit Liedsätzen wie „no nix verkomma lassa“ und „i kos ed furtschmeiße ... i muss es phalda“ oder „em Gottlieb sei Schwarzwurstring – die Königin der Wurst“ das Publikum und erntete dafür großen Applaus. Deshalb musste eine Zugabe her. jm/ Foto: hag
© Schwäbische Post 28.02.2020 17:35
© Schwäbische Post 23.02.2020
VR-Bank spendet 1000 Euro
Vesperkirche Seit Beginn unterstützt die VR-Bank Ostalb die Wasseralfinger Vesperkirche. So brachten auch dieses Jahr VR-Bank-Chef Kurt Abele, Marktgebietsleiter Alexander Schmid und die Leiterin der VR-Bank-Geschäftsstelle Wasseralfingen, Sabine Uhl, einen Spendenscheck über 1000 Euro zum Mittagessen in die Magdalenenkirche mit. Die Mitorganisatorin der Vesperkirche, Corinna Pavel, und Pfarrer Uwe Quast dankten herzlich für die Spende. Corinna Pavel betonte: „Ohne Sponsoren könnten wir die hohen Kosten, die in diesen vier Wochen für Essen und Getränke anfallen, nicht stemmen. Foto: privat
© Schwäbische Post 23.02.2020 19:18
© Aalener Nachrichten 21.02.2020
Springerle backen für die Vesperkirche
von Markus Lehman
Gut 10 000 Springerle hat Anneliese Krieger bisher für die Vesperkirche gebacken. Zum einen, weil die Wasseralfingerin gerne backt. Und weil sie gerne die Vesperkirche unterstützt. Zwei Wochen lang steht sie dafür mehrere Stunden in der Küche und verkauft die Springerle mit den hübschen Motiven in einem Körbchen nach dem Mittagessen und der Andacht. 5500 Euro konnte sie dadurch in den vergangenen 13 Jahren der Vesperkirche spenden. Und mit einem der Springerle-Motive wird auch an Sieger Köder erinnert. ..........
© Aalener Nachrichten 21.02.2020
© Schwäbische Post 21.02.2020
„Kir Royal“ begeistern beim Kulturnachtisch in der Vesperkirche
Programm Beim gemütlichen Zusammensitzen mit Kaffee und Kuchen unterhielt das Duo „Kir Royal“ am Freitag die Besucher der Vesperkirche in Wasseralfingen. Karin und Gerhard Ott präsentierten ehrenamtlich ihr spezielles Programm zu dem Motto „Schön, dass Du da bist“ beim „Kulturnachtisch“. Dabei spielten sie Keyboard, Geige und Saxofon und sangen Klassiker wie, „Stand by me“, „Marmor, Stein und Eisen bricht“ oder auch „What a wonderful World“. Das Publikum bedankte sich nach jedem Lied mit viel Applaus. Manche trauten sich sogar mitzusingen. Text: zoe/Foto: opo
© Schwäbische Post 21.02.2020 17:34
© Aalener Nachrichten 18.02.2020
Von der Designer-Lederjacke bis zum Zebrakostüm
© Aalener Nachrichten 18.02.2020
© Aalener Nachrichten 18.02.2020
Wohnungsbau Aalen unterstützt Vesperkirche mit 1000 Euro
Nachdem OB Thilo Rentschler beim Auftakt der Vesperkirche 1500 Euro der Stadt als Beitrag zur Finanzierung der einmonatigen Hilfsaktion überreicht hatte, folgten nun weitere 1000 Euro. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Wohnungsbau Aalen, Robert Ihl, überbrachte der OB, gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der städtischen Tochter, den Spendenscheck an das Vesperkirchen-Team um Pfarrer Uwe Quast und Corinna Pavel. „Die Wohnungsbau hilft nicht nur mit Wohnraum für sozial Schwache, sondern unterstützt das Ansinnen der Vesperkirche gerne“, sagte Rentschler. Beim gemeinsamen Essen kamen Rentschler und Ihl mit den Besuchern der Vesperkirche ins Gespräch. „Wir haben gerne unser Engagement für diese imposante soziale Einrichtung in diesem Jahr verdoppelt“, sagte Ihl. Foto: Stadt Aalen
OB Thilo Rentschler (3.v.li.) und Wohnungsbau-Geschäftsführer Robert Ihl (re.) übergaben 1000 Euro an das Team der Vesperkirche um Pfarrer Uwe Quast (3.v.re.). Foto: Stadt Aalen
© Aalener Nachrichten 18.02.2020
© Schwäbische Post 17.02.2020
Gewerbe- und Handelsverein spendet
Förderung Mit einem Betrag von 500 Euro unterstützt der Gewerbe- und Handelsverein Wasseralfingen die Vesperkirche. Vorsitzender Thomas Augustin (2.v.links) übergab den Scheck an Pfarrer Uwe Quast im Beisein von Wolfgang Jänel, Ursula Hubel und Marion Schneider (von links). bea/Foto: privat
© Schwäbische Post 17.02.2020 18:14
© Schwäbische Post 14.02.2020
Kreisseniorenblasorchester serviert Kulturnachtisch in der Magdalenenkirche
Vesperkirche Das gibt es auch nicht alle Tage: Menschen, die sich nicht kennen, sitzen in den Bankreihen der Magdalenenkirche in Wasseralfingen – singen und schunkeln zu den Klängen von „Wenn der Wein blüht“. Vorne im Altarraum sind die Musiker des Kreisseniorenblasorchesters, spielen, dirigiert von Peter Rott den Walzer aus der Feder von Robert Payer, und Ehrenfried Schütz, ansonsten Trompeter, geht durch die Reihen und singt. Das war einer der Höhepunkte des „Kulturnachtischs“, der in Vesperkirche immer freitags nach dem Essen aufgetischt wird. Auch an diesem Freitag war die Kirche sehr gut besucht. Einen Impuls gab die Pastoralreferentin Ramona Richter, die die Geschichte vom Brot der Liebe erzählte, von dem eine wunderbare Kraft ausging. Sie schlug den Bogen zur Vesperkirche, wo Menschen beim gemeinsamen Mahl auch eine wunderbare Gemeinschaft erleben. jhs/Foto: Oliver Giers
© Schwäbische Post 14.02.2020 17:05
© Schwäbische Post 14.02.2020
1000 Euro für die Vesperkirche gespendet
Unterstützung Das Büro Landbau Süd überreicht einen Scheck in der Magdalenenkirche.
Aalen-Wasseralfingen. Das Landbau Süd Ingenieurbüro Fertigbau GmbH hat der Vesperkirche eine Spende von 1000 Euro überreicht. Die Firma plant und baut unter anderem Ställe, landwirtschaftliche Hallen und deren Einrichtung. „Wir halten die Vesperkirche für eine tolle gemeinnützige Einrichtung und wollen auf diese Weise unsere Wertschätzung
© Schwäbische Post 14.02.2020
© Aalener Nachrichten 12.02.2020
Rotary Club Ellwangen spendet 1000 Euro an Vesperkirche
Seit vielen Jahren unterstützt der Rotary Club Ellwangen die Vesperkirche in Wasseralfingen. So gab es von ihm bei der jetzigen 24. Auflage einen Scheck über 1000 Euro.
Präsident Wolf-Dietrich Fehrenbacher lobte die „tolle und segensreiche Arbeit“, die hier geleistet werde. Die Vesperkirche nannte er einen „Schmelztiegel, in dem ganz verschiedene die Menschen auf eine sehr gute Weise zusammenkommen.“ Man könne die Vesperkirche nicht hoch genug schätzen.
© Aalener Nachrichten 12.02.2020
© Schwäbische Post 11.02.2020
Schüler besuchen die Vesperkirche
Mittagessen Die Siebtklässler der Uhland-Realschule waren in der Vesperkirche in Wasseralfingen zu Gast und informierten sich über das Projekt. Rund 100 Ehrenamtlichesind in den vier Februarwochen mit dabei und helfen in der Vesperkirche mit aus, auch Schülerinnen und Schüler helfen mit. Foto: privat
© Schwäbische Post 11.02.2020 22:27
© Schwäbische Post 11.02.2020
Kleiderbasar hat geöffnet
Vesperkirche Insgesamt fast vier Tonnen Kleider und Schuhe können im Kleiderbasar im Pfarrhaus neben der Wasseralfinger Magdalenenkirche erworben werden. Zur Vesperkirche besteht die Möglichkeit, sich bis zum 20. Februar täglich von 11 bis 14.30 Uhr umzuschauen. Preistafeln findet man nicht. „Jeder darf das geben, was er kann oder möchte“, sagen die Mitarbeiter. Text/Foto: glo
© Schwäbische Post 11.02.2020 15:07
© Schwäbische Post 11.02.2020
Muslime kochen für Vesperkirche
Dialog Die Wasseralfinger Vesperkirche bot Raum für interreligiöses Miteinander. Musliminnen und Muslime haben für die Besucherinnen und Besucher gekocht und das Essen gespendet. „Danke für die Unterstützung der Wasseralfinger“, sagt Organisatorin Corinna Pavel. Die Vesperkirche läuft noch bis zum Sonntag, 1. März, in der Magdalenenkirche. Foto: privat
© Schwäbische Post 11.02.2020 15:07
© Schwäbische Post 07.02.2020 16:48
Zum Nachtisch gibt’s in der Vesperkirche Lieder von Veronica Gonzales
Vesperkirche Es gibt, wie es sich für einen Freitag gehört, Fisch in der Wasseralfinger Vesperkirche. Genauer gesagt, panierten Fisch mit Kartoffelsalat. In den Bankreihen der Magdalenenkirche wird gemeinsam gegessen, getrunken und geredet. Viel geredet, denn Begegnungen sind dort ganz wichtig. Während gegen halb zwei allmählich das letzte Geschirr zusammengetragen und Teller grob von Resten befreit werden, mischen sich die ersten Gitarrenklänge zwischen die Unterhaltungen. Dann kommt die Stimme von Veronica Gonzales hinzu. Die chilenische Sängerin, die in Hüttlingen lebt, serviert an diesem Mittag den Besucherinnen und Besuchern einen lateinamerikanischen „Kulturnachtisch“. Neben Liedern wie Bésame mucho, Guantanamera oder La Bamba, spielt sie Bella Ciao, dreisprachig in deutsch, italienisch und spanisch. Immer wieder fordert Veronica Gonzales Pfarrer Uwe Quast auf, zu ihrer Musik vor den Gästen zu tanzen. Als er zum Ende des akustischen Desserts der Bitte folgt, ist er nicht allein. Text/Foto:opo
© Schwäbische Post 06.02.2020 20:49
Rekordsummen und Posaunenklänge
Soziales Eine Delegation des Lions Clubs Aalen Kocher-Jagst überreichte einen Scheck über 3000 Euro an die Vesperkirche in Wasseralfingen. „Vergangenen Herbst haben wir ein schönes Konzert genossen, ein Teil des Erlöses können wir Ihnen heute zur Verfügung stellen“, erklärte die Präsidentin der Lions Aalen Kocher-Jagst, Marlene Ladenburger. „Wir sind beeindruckt, das ist die bisher höchste Spende“, bedankte sich Corinna Pavel, die Organisatorin der Vesperkirche in Wasseralfingen. Auf dem Foto von links: Lions Schatzmeister Dirk Häcker, Lions Mitglied Sandro D’Onofrio, Pfarrer Uwe Quast, Vesperkirche-Organisatorin Corinna Pavel, die Präsidentin der Lions Aalen Kocher-Jagst Marlene Ladenburger und Lions Mitglied Jürgen Abele. BW/Foto: BW
© Schwäbische Post 06.02.2020 20:49
© Aalener Nachrichten 05.02.2020
Sparkasse unterstützt Vesperkirche Wasseralfingen mit 2000 Euro
Bereits zum 24. Mal seit 1997 findet die Vesperkirche in Wasseralfingen statt. Insgesamt rund 130 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, darunter 30 Schülerinnen und Schüler aus vier Schulen in Wasseralfingen setzen mit ihrem Engagement ein starkes Zeichen gelebter Menschlichkeit und Christlichkeit. Menschen aller Altersklassen und sozialen Schichten erhalten dank der Vesperkirche ein gutes, warmes Mittagessen in Gesellschaft anderer Menschen. Darüber hinaus gibt es weitere kostenlose Angebote, wie Blutdruck- und Zuckermessung, diakonische Beratungen, Friseurtermine, ein kulturelles Programm, sowie einen Kleiderbasar für den schmalen Geldbeutel.
Pfarrer Uwe Quast und Corinna Pavel vom Organisationsteam: „Neben der ehrenamtlichen Arbeit ist die Vesperkirche auch auf Spenden angewiesen, ohne die das Essen in dieser Menge und Qualität zu einen so günstigen Preis nicht angeboten werden könnte. Der Kreissparkasse sind wir daher – auch im Namen aller unsere Gäste - für die großzügige Zuwendung sehr dankbar.“
v.l.: Sparkassenchef Andreas Götz übergibt die Spende an Ute Küstner, Christine Kohls, Corinna Pavel, Gertraud Ostertag und Pfarrer Uwe Quast, Elfriede Jablanofsky und Traudel Stark
Vorstandsvorsitzender Andreas Götz lobte bei der Übergabe der 2000 Euro-Spende der Kreissparkasse Ostalb das großartige Engagement: „Was hier in der Evangelischen Magdalenenkirche geleistet wird verdient Respekt und Anerkennung. Unsere Spende kommt hier bei den richtigen Empfängern an. Mit voller Überzeugung unterstützen wir die Vesperkirche daher bereits von Beginn an. Den Machern dieses traditionsreichen Projekts wünschen wir weiterhin viel Energie und breite Unterstützung für ihre wertvolle ehrenamtliche Arbeit.“
© Aalener Nachrichten 05.02.2020
© Aalener Nachrichten 03.02.2020
Mehr als 200 Essen: Muslime kochen für die Vesperkirche
Von Markus Lehmann
Ein orientalischer Duft ist am Samstag durch die Magdalenenkirche gezogen. Das lag an der leckeren Sauce mit dem speziellen Gewürz, in der das Putengeschnetzelte gegart worden war. Zum zweiten Mal kochten Aalener Muslime jetzt für die Vesperkirche und servierten dazu Reis und Salat – über 200 Essen wurden verteilt.
© Aalener Nachrichten 03.02.2020
© Schwäbische Post 03.02.2020 18:05
Fescher Schnitt bei der Vesperkirche
Aktion Auszubildende im Friseurhandwerk schneiden während der Wasseralfinger Vesperkirche im „Magda Eckle“ Menschen mit wenig Geld die Haare.
Ulrike Schneider
Aalen-Wasseralfingen. Gut, dass du da bist – das steht derzeit auf einem Schild im Hof zwischen der Wasseralfinger Magdalenenkirche und dem alten Pfarrhaus mit dem „Magda Eckle“. Eigentlich gilt der „Aufsteller“ als Einladung in die Vesperkirche, die derzeit eine warme Mahlzeit in dem Gotteshaus bietet. Doch an diesem Montagmittag erklingt der Satz in leicht abgewandelter Form – „Gut, dass ihr da seid“ – im „Magda Eckle“.
Warum gerade dort? Weil die Vesperkirche mehr bietet als eine warme Mahlzeit. An diesem Tag schneiden vier Auszubildende der Technischen Schule in Aalen kostenlos Haare. Sofia, Florina, Lee-Ann und Anna sind im dritten Lehrjahr, beherrschen ihr Handwerk bereits aus dem Effeff und haben sichtlich Spaß an der Arbeit.
Die „Kunden“ des „Friseursalons im alten Pfarrhaus“ sind Menschen, die sich selten die Haare schneiden lassen, des Geldes wegen, wie Michael. Der 57-Jährige geht nur zweimal im Jahr zum Friseur. Ich nutze das Angebot während der Vesperkirche und lasse mir hier die Haare kürzen“, sagt er. Michael war arbeitslos, als er die Vesperkirche für sich entdeckt hat. „Damals hat mir das Geld gefehlt, um in einen Friseursalon zu gehen“, erinnert er sich. In diesem Moment hakt Corinna Pavel ein. Sie ist Organisatorin der Vesperkirche und sagt über die vierte Haarschnitt-Aktion mit den Auszubildenden: „Wir sind keine Konkurrenz zu den lokalen Friseuren.“
Nachwuchs-Friseurin Lee-Ann greift zu Kamm und Schere. „Ich schneide die Spitzen und stufe die Haare komplett durch“, kündigt die Auszubildende an, während sie Michaels längere Haare kämmt. Ihre Lehrerin Elke Reif-Sorg beobachtet ihr Vorgehen ebenso wie das der drei anderen Friseurinnen. Sie arbeiten sorgfältig. Sprechen sich mit den Kundinnen und Kunden ab. 25 sind es, die an diesem Montag das kostenlose Angebot nutzen. „Am Freitag, 28. Februar, sind wir noch einmal hier. Mit einer zweiten Gruppe von Auszubildenden“, erzählt Elke Reif-Sorg.
Michaels Haare haben wieder einen ordentlichen Schnitt. „Das haben sie klasse gemacht“, dankt er Lee-Ann und macht sich auf zur Magdalenenkirche. Dort will er unter der Kanzel mittagessen. Auch wenn er mittlerweile wieder Arbeit gefunden hat. Doch der Vesperkirche ist der 57-Jährige treu geblieben. „Auch jetzt sitzt bei mir das Geld nicht locker“, sagt er. Die Vesperkirche ist für den Aalener mehr als Haare schneiden und eine warme Mahlzeit. Die Vesperkirche ist für ihn Institution und Treffpunkt – für die Kontakte aus der Zeit der Arbeitslosigkeit; und Treffpunkt für gute Gespräche.
Nicht nur Michael geht nach dem Haare schneiden zum Essen ins Kirchengebäude, wo es an diesem Tag Wiener Schnitzel gibt.
Auch Karin ist ins „Magda Eckle“ gekommen, um ihren langen Haaren nach einem Jahr wieder in Form bringen zu lassen. Die 43-Jährige lobt die vier Berufsschülerinnen im Alter von 17 bis 20 Jahre für ihr Engagement. „Das muss man anerkennen“, sagt sie.
Für Florina, Lee-Ann, Anna und Sofia ist ihr Einsatz selbstverständlich. „Für uns ist das eine besondere Erfahrung“, sagt Sofia. Die „Kunden“ zeigten sich besonders dankbar. „Diejenigen, die sich hier die Haare schneiden lassen, leben in einer weit weniger guten Situation als jene Menschen, die zu uns in den Salon kommen.“
© Schwäbische Post 03.02.2020 18:05
© Schwäbische Post 02.02.2020
24. Vesperkirche mit einer Segnung des Brotes eröffnet
Kirche Täglich eine warme Mahlzeit unterm Kreuz: Dafür sind knapp 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bis 1. März in der Magdalenenkirche im Einsatz.
Aalen-Wasseralfingen
Gemeinsam am Mittagstisch unterm Kreuz essen, lachen, reden und beten: Das können in der Wasseralfinger Magdalenenkirche seit Sonntag wieder alle, die Appetit auf ein warmes Mittagessen haben. Und auch alle, die einfach nur neugierig sind auf ihre Mitmenschen und nette Kontakte knüpfen wollen.
„Gut, dass du da bist“ lautet das Motto der diesjährigen Wasseralfinger Vesperkirche, die am Sonntag mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Magdalenenkirche gestartet ist. 98 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen bis zum 1. März dafür, dass Menschen, die aus verschiedenen Gründen bei einem guten Essen vor dem Altar miteinander ins Gespräch kommen, singen oder auch beten möchten, bestens versorgt sind.
Musikalisch begleitet vom ökumenischen Kirchenchor, konnten Pfarrer Uwe Quast von der evangelischen und Pastoralreferent Michael Fürst von der katholischen Kirche Wasseralfingen viele Gottesdienstbesucher und Ehrengäste begrüßen.
Es werde in den nächsten vier Wochen in der Vesperkirche an nichts fehlen, betonte Fürst, wies auf die Not der Schwächsten in der Gesellschaft hin und forderte dazu auf, sich wieder auf das Wesentliche zu besinnen.
Pfarrer Uwe Quast legte die Hochzeit zu Kanaan seiner Predigt zugrunde und Jesus erstes Wunder mit dem Verwandeln des Wassers in Wein. So wie in der biblischen Geschichte sei es auch in der Vesperkirche. Zwar würde da kein Wein ausgeschenkt, aber für eine starke Gemeinschaft gebe jeder sein Bestes.
Nachdem Mitarbeiterinnen der Vesperkirche unter dem Aspekt „Ein Brot zur rechten Zeit aufschneiden“ dieses mit drei Kreuzen als Sinnbild für die Dreieinigkeit Gottes versehen und „Scheiben des Lebens“ geschnitten hatten, gingen Körbe mit Brotstücken durch die Reihen, ehe Pfarrer Quast und Pastoralreferent Fürst mit einem Segen den Gottesdienst beendeten.
In seinem Grußwort dankte Schuldekan Dr. Harry Jungbauer unter anderem den vielen Schülerinnen und Schülern der ortsansässigen Schulen, die sich an der Vesperkirche aktiv beteiligen.
Pastoralreferent Michael Fürst von der katholischen Kirche unterstrich die ökumenische Verbundenheit mit der Überreichung eines Schecks.
OB Thilo Rentschler zollte den Ehrenamtlichen, den „98 tollen Männern und Frauen“ größten Respekt. Auch er hatte einen Scheck dabei. Landrat Klaus Pavel nannte die Vesperkirche einen „Edelstein in der sozialen Raumschaft“, die aus einem Netz mit vielen Knoten bestünde. Keiner solle durch das Netz der Gesellschaft fallen.
© Schwäbische Post 02.02.2020 15:31
© Schwäbische Post 02.02.2020
Musik für die Vesperkirche
Benefizkonzert Das Blechbläserensemble „Luft nach oben“ spielt in der Magdalenenkirche für Menschen, die es schwer haben.
Aalen-Wasseralfingen. Ein Benefizkonzert für die Vesperkirche Wasseralfingen hat am Samstag das Blechbläserensemble „Luft nach oben“ in der Magdalenenkirche gespielt. Fast 90 Minuten lauschten die Besucher in der voll besetzten Kirche den gekonnt vorgetragenen Stücken.
Nach dem Auftaktstück „Vivace“, komponiert von Johann Joachim Quantz, begrüßte Hausherr Pfarrer Uwe Quast die Besucher, unter anderem Landrat Klaus Pavel und dessen Frau sowie Dekan Ralph Drescher. Der Titel des Konzerts „Licht leuchtet auf in der Dunkelheit“ stehe sinnbildlich für die Geburt Jesu, aber auch für die Vesperkirche, die ein Licht für die Menschen sei, die es schwer im Leben hätten. In den kommenden vier Wochen würden rund 6000 bis 7000 Essen ausgegeben.
Durch alle gespielten Titel des Konzerts zog sich das Motto der Sonne und des Lichts, aber auch mal der Dunkelheit, sie waren entsprechend mal beschwingt wie „Sunshine“, mal andächtig und ruhig wie „Aus der Tiefe ruf ich zu dir“. Die Musiker Timo Gneipelt, Gert Bruckmeier, Sebastian Buchwald, Martin Schray, Sylvia Caspari (alle Trompete), Cornelia Künzer, Susanne Engel (beide Posaune), Miriam Engel (Tuba) und Benjamin Engel (Schlagzeug) zeigten sich fein aufeinander abgestimmt und spielten ausdrucksstark. Schuldekan Dr. Harry Jungbauer las zwischen den insgesamt zwölf Musikstücken ergänzende und erläuternde Texte aus der Bibel oder auch ein Gedicht Friedrich Schillers – einen Lobgesang auf die Sonne und ihre Kraft-, und erläuterte die Texte der Stücke ausdrucksvoll. „Die Vesperkirche ist für die aus dem Dunklen, ein Licht für sie“, sagte er. Den Text des Stückes „Von guten Mächten treu und still umgeben“ hat beispielsweise Dietrich Bonhoeffer im KZ geschrieben. Die Besucher lauschten gebannt und sparten nicht mit Beifall.
Natürlich gab es auch eine Zugabe und einen riesigen Applaus für das Ensemble. Der Erlös des Konzerts kommt der Vesperkirche zu Gute.
© Schwäbische Post 02.02.2020 11:43
© Schwäbische Post 31.01.2020
Bänke rücken in der Magdalenenkirche
Vesperkirche Ab Sonntag, 2. Februar, gibt es in der Wasseralfinger evangelischen Kirche vier Wochen täglich eine warme Mahlzeit. Wie die Vorbereitungen laufen und wie sich die Vesperkirche entwickelt hat.
Aalen-Wasseralfingen
Neun laute Glockenschläge zeigen nicht nur die Zeit ein. An diesem Tag leiten sie die Vorbereitungen der Vesperkirche in Wasseralfingen ein. Schüler und jede Menge ehrenamtliche Helfer und Helferinnen wuseln in der Kirche umher. Zwei Tage vor der Eröffnung der vierwöchigen Vesperkirche in der Magdalenenkirche, die am Sonntag, 2. Februar beginnt, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.
Los geht’s mit den Bänken in der ersten Reihe. Die zwei langen schweren Holzbänke müssen gedreht werden - ein Kraftakt. Vier Männer stemmen die Bänke – dazwischen kommen Tische.
„98 Helfer sind in diesem Jahr dabei“, sagt Corinna Pavel. Unter den ehrenamtlichen Helferinnen sind unter anderem Ute Küstner und Gudrun Fetzer.
„Seit wir mit der Vesperkirche hier in der Magdalenenkirche angefangen haben, bin ich dabei“, erzählt Küstner. 24 Jahre sind das inzwischen. Ute Küstner ist in der Magdalenenkirche in Wasseralfingen fest verwurzelt. „Ich wurde hier getauft, konfirmiert und habe hier geheiratet“, erinnert sich die ehemalige Hausmeisterin des evangelischen Gemeindehauses. Als ehrenamtliches Mitglied des Leitungsteams der Vesperkirche organisiert sie die Essensbestellungen und sorgt dafür, dass die Helfer wissen, was sie wann machen müssen.
Auch Gudrun Fetzer war schon bei der Gründung der Vesperkirche dabei: „Damals hätten wir nie gedacht, dass es mal eine feste Institution hier im Ort wird“, erinnert sie sich. Das Vorbild für das Angebot war die Stuttgarter Vesperkirche, erzählt sie. Vor 24 Jahren waren es noch 40 Gäste in der Woche, inzwischen sind es 150 täglich. „Mittlerweile ist die Vesperkirche zu einer festen und geschätzten Einrichtung in Wasseralfingen geworden“, sagt Fetzer stolz. Das Ziel der Vesperkirche in Wasseralfingen sei immer gewesen, einen Raum zu schaffen wo man sich auf Augenhöhe begegne. „Hier treffen Menschen aufeinander, die sich sonst vermutlich nichts zu sagen hätten“, sagt Fetzer.
Die Vesperkirche in Wasseralfingen ist eine feste Einrichtung geworden.
Gudrun Fetzer, ehrenamtliche Helferin
Das Tischerücken geht weiter. Aber auch Teller, Tassen und viel anderes muss an seinen Platz. Noel Mang, Simon Hieber und Niklas Schmid von der Karl-Kessler-Schule helfen fleißig beim Aufbau mit. Für die drei Schüler geht es erst mal hoch hinaus – auf den Kirchturm. Von dort werden die Holzbretter geholt, die später als kleine Tische vor den Kirchenbänken genutzt werden. „Mich freut es, wenn ich Bedürftigen helfen kann. Vielleicht gehe ich dann auch mal wieder öfter in die Kirche“, sagt Noel.
Die Glocken schlagen zwölf Uhr – in der Kirche wird es ruhig. Auf den Tischen sind inzwischen weiße Tischdecken und Rosen. Die Bänke sind aufgestellt und die Teller stehen in den Wärmeboxen bereit. „Jetzt kann es losgehen“, sagt Küstner.
Gegessen wird in der Kirche noch nicht. Erst am Sonntag, 2. Februar, soll dann vor dem Altar zusammen gegessen, miteinander gesprochen, gesungen und gebetet werden.
Wissenswertes zur Wasseralfinger Vesperkirche
Dauer: Vom Sonntag, 2. Februar, bis zum Sonntag, 1. März, findet die Vesperkirche in der Magdalenenkirche in Wasseralfingen statt.
Essen: Jeden Tag gibt es von 12 bis 13.30 Uhr eine warme Mahlzeit. Das Essen kostet für Erwachsene 1,50 Euro für Kinder 50 Cent. Wer mehr geben kann, darf spenden.
Aktionen: An jedem Tag der Vesperkirche gibt es einen Gedenkimpuls, jeden Sonntag wird ein besonderer Gottesdienst gefeiert. Dienstags berät die Diakonie. Jeden Mittwoch werden Zucker- und Blutdruckmessungen angeboten. Am Freitag „servieren“ regionale Künstler einen Kulturnachtisch in der Zeit von 13.30 bis 14 Uhr. Zusätzlich zur Vesperkirche findet ein Kleiderbasar vom 9. bis 20. Februar statt. Kleiderspenden werden am 7. und 8. Februar von 11 bis 14.30 Uhr angenommen. Friseur-Azubis schneiden am 3. und 28. Februar kostenlos Haare.
© Schwäbische Post 31.01.2020 19:26